Ein lebendiger Sichtschutz

Wer einen lebenden Sichtschutz möchte, ist gut beraten, denn nicht jeder mag kalte Zäune oder kühle Mauern in seinem Vorgarten haben. Es kann einiges für das ökologische Gleichgewicht getan werden, denn in einer Hecke können sich Lebewesen gut verstecken und sogar nisten.

Es gibt einige Arten, die ausgesucht werden können, darunter fallen immergrüne Gewächse, genauso wie Wildwachsende oder sogar Nadelhecken. Es können auch gut gemischte Hecken angepflanzt werden, je nach Geschmack. Jeder der in den Sommermonaten etwas Blühendes haben möchte, sollte einen gemischten Sichtschutz bevorzugen, dann ist eine Blütenvielfalt garantiert.

Welche Pflanzen eignen sich am besten?

Es gibt eine Vielzahl an Heckenpflanzen, aber einige eignen sich besonders gut. Dazu zählt unter anderem die Konifere. Sie sollte allerdings einen windgeschützten Platz bekommen, der in der Sonne oder wahlweise im Halbschatten liegt. Die Wuchshöhe beträgt bis zu zehn Meter und sie sollte einmal pro Jahr geschnitten und gedüngt werden.

Die Hainbuche ist ein weiteres Gewächs, das für einen lebenden Sichtschutz gut genutzt werden kann. Sie kann bis zu 4 Meter hoch werden und liebt Sonne genauso wie den Halbschatten. Sie muss allerdings zweimal im Jahr gestutzt werden. Die Blutberberitze mag zwar keinen zu trockenen Boden und sie liebt den Halbschatten, wird aber bis zu 3 Meter hoch und sie sollte im Frühjahr mit Mulch versorgt werden und auch das Auslichten ist zweimal im Jahr nötig.

Die Thuja ist ein gern gesehener Gast für Vorgärten, sie sollte jedoch einen feuchten Boden bekommen. Gegossen werden muss sie nicht nur in den warmen Monaten, sondern auch an frostfreien Tagen im Winter. Dafür kann sie beliebig hoch wachsen.

Das Anlegen einer Hecke

Eine Hecke sollte auf jeden Fall gerade stehen, dafür sollte vor dem Pflanzen mit einer Schnur die Linie gezogen werden, auf der gepflanzt werden soll. Der Graben sollte eine Breite von mindestens einem halben Meter aufweisen und in die ausgehobene Erde sollte reichlich Dünger und Gartenkompost eingearbeitet werden, bevor die Pflanzen wieder damit zugeschüttet werden.

Handelt es sich um Sträucher, die gepflanzt werden sollen, ist es ratsam vorher etwaige Wurzeln die zu lang oder beschädigt sind zu entfernen. Die Pflanzen sollten immer den gleichen Abstand haben. Sind alle im Boden untergebracht, müssen sie reichlich angedrückt und mit Wasser versorgt werden. Gerade in der Wachstumsphase brauchen sie viel Feuchtigkeit und auch ein regelmäßiges Entfernen von Unkraut ist unbedingt nötig.

Die Pflege selber hängt davon ab, für welche Pflanze sich entschieden wurde. Pflegetipps gibt sicher gern die Gärtnerei in der die Pflanzen gekauft wurden oder es wird einfach das Internet befragt.

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