Tipps und Tricks für den Alltag – Aufkleber abbekommen

Wir kennen dieses Problem und das nur zu gut: Ein wunderschönes Glas, das man aufbewahren möchte und dann geht der blöde Aufkleber vom vorherigen Produkt nicht davon ab. Nicht immer funktioniert es, das Glas für eine lange Zeit in Spülwasser einzuweichen. Und was soll man machen, wenn es sich um einen größeren oder empfindlichen Gegenstand handelt, der Spülwasser nicht verträgt?

Den Aufklebern an den Kragen

Warum haften einige Aufkleber eigentlich so schrecklich? Für diesen Zustand sind verschiedene Auslöser zuständig: Auf glattem Untergrund wie Glas oder Metall hat jeder Aufkleber ein leichtes Spiel und haftet besonders gut. Handelt es sich um einen Papieraufkleber, so reißt dieser beim Versuch ihn abzumachen schneller ein als ein Plastikaufkleber. Nicht jeder Kleber ist wasserlöslich. Es gibt auch alkohol- oder fettlösliche Klebstoffe. Leider weiß man dies nicht vorher. Am einfachsten sind Schmelzklebstoffe zu lösen, da sie lediglich erwärmt werden müssen.

Insgesamt sind rund 30 verschiedene Klebstoffe auf dem Markt, sodass man sich diesbezüglich leider durchprobieren muss.Kostensparen steht für jeden Hersteller von Aufklebern zur Debatte. Und genau da ist oft der Wurm begraben. Denn je schwieriger der Aufkleber abgeht, desto billiger hat der Hersteller diese Aufkleber fertigen lassen. Gut abziehbare Aufkleber sind dagegen etwas teurer.

Hausmittelchen

Natürlich gibt es auch zum Entfernen von Aufklebern oder Kleberesten die schönsten Hausmittel: Butter oder Margarine, Nagellackentferner und natürlich Alkohol, aber auch Tesafilm werden in dieser Rubrik vorgeschlagen. Doch wie bereits erwähnt, liegt es am Klebstoff selber, welches Lösungsmittel eingesetzt werden müsste. Was auch immer zum Einsatz kommen soll, ist ein vorsichtiges vorgehen angesagt. Anderenfalls kann es zu einer schweren Beschädigung von der Untergrundfläche kommen.

Besonders bei glatten und polierten Oberflächen gilt diese Regel. Auch ist mit „scharfen“ Mitteln wie Nagellackentferner, Universalverdünnung oder Alkohol immer mit Bedacht an die Aufkleber heran zugehen. Doch auch beim Versuch, Margarine oder Öl zum Lösen einzusetzen, ist Vorsicht geboten, damit es nicht zu einer großen „Schweinerei“ kommt. Grundsätzlich sollte sich bei den Hausmitteln an folgende Regel gehalten werden: Wärme, Wasser, Öl, Alkohol. In dieser Reihenfolge sind die „Lösungsmittel“ auszuprobieren.

Wer es sich einfach machen möchte, geht in den Baumarkt und besorgt sich dort einen Spezialreiniger, der speziell für diesen Zweck entwickelt wurde. Diese Sprays lösten jeden Aufkleber oder Kleberest mit Leichtigkeit. Eventuelle Reste können einfach beim nächsten Durchlauf des Geschirrspülers abgespült werden. Einen Nachteil haben diese Sprays allerdings: Sie sind relativ teuer, sodass es sich bei einer größeren Menge zu entfernenden Klebstoffes nicht mehr lohnt, das Spray zu kaufen.

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